Es ist erst etwas mehr als zehn Wochen her, dass sich die Münchner den Titel in der UEFA Champions League geholt haben. Und auch in dieser Saison ist der Bayern-Express schon wieder voll auf Kurs: Am ersten Spieltag der Gruppenphase wurde Atlético Madrid zu Hause mit 4:0 abgefertigt, letzte Woche erarbeitete sich der Titelverteidiger einen 2:1-Sieg bei Lok Moskau. Unsere Gruppe A führen die Bayern damit klar vor Atlético und Lok Moskau an.
Maximilian Wöber
Die spanische Presse war nach dem Spiel gegen Atlético voll Lob für eure Leistung. Da war von Mut und überwältigender Energie zu lesen. Tröstet dich das über die Niederlage hinweg?
Ich hätte lieber drei Punkte mitgenommen und dafür am nächsten Tag weniger Lob erhalten. Aber es ist natürlich schön, wenn unsere Leistungen auch von der internationalen Presse positiv wahrgenommen werden. Ich finde, dass wir genau da anknüpfen, wo wir letztes Jahr in der Champions League aufgehört haben. Wir zeigen großartige Leistungen und bringen damit einige der besten Mannschaften Europas in Schwierigkeiten. Dennoch ist es noch schöner, wenn dabei auch Zählbares rauskommt.
Könnt ihr den Bayern heute auch Probleme bereiten?
Wenn wir wieder genauso mutig und beherzt auftreten wie gegen Atlético, bin ich mir da fast sicher. Wir müssen hinten halt den Kasten dicht halten, aber das wird gegen die Bayern wahrscheinlich auch nicht die leichteste Aufgabe sein (lacht).
Da wirst du auf einen gewissen Robert Lewandowski treffen. Wie kann man den stoppen?
In Madrid haben wir ja auch gegen keine Unbekannten gekickt. João Félix und Luis Suárez waren sportlich extrem unangenehme Gegner. Und das wird gegen die Bayern nicht anders werden. Die haben im Sturm neben Lewandowski auch noch Serge Gnabry und Leroy Sané, und wenn du da nicht permanent voll bei der Sache bist, klingelt es auch ziemlich schnell. Wir müssen einfach in jeder Sekunde zu hundert Prozent da sein, sonst werden diese Jungs uns Probleme bereiten.
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